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1. KUNSTAUSSTELLUNG IM WELTALL
"ars ad astra Euromir 95" (1995)
Mit meinem Werk „Painting in space" konnte ich einen spektakulären Erfolg erzielen. Gemeinsam mit 19 anderen internationalen Künstlern stellte ich mein Kunstwerk zum Thema „Weltraum und Menschheit" auf der Raumstation MIR aus. Der deutsche ESA Astronaut Thomas Reiter hatte 20 ausgesuchte Kunstwerke mit an Bord der russischen Raumstation MIR genommen. Die Auswahl der 20 Kunstwerke erfolgte im Rahmen eines internationalen Wettbewerbs durch die OURS Foundation, bei dem sich 82 Künstler aus 14 Ländern beteiligt hatten. Nachdem die Kunstwerke nach viereinhalb Monaten wieder auf die Erde zurückgekehrt waren, gingen sie für einige Jahre auf Weltausstellung. Nur ein Bild (von Elisabeth Smith „When the dreams are born") blieb an Bord der MIR, dies wurde am 9. November 1995 über eine Live-
Der Weltraum ist schon immer faszinierend und geheimnisvoll für die Menschen gewesen, so auch für mich. Die Vorstellung, abgenabelt von der Erde über Monate hinaus versorgt und kommunikationsfähig zu sein, ist überwältigend. Vor 100 Jahren noch Utopie, heute Wirklichkeit. Die Idee „Ars ad astra" ins Leben zu rufen, um Künstlern die Möglichkeit zu geben, ihre Phantasien sprichwörtlich um die Erde rotieren zu lassen, ist eine hervorragende Sache. Die Kunst braucht die Technologie, und die Technologie braucht die Kunst. Beides ergänzt sich positiv. Die Vorstellung, dass ein persönlicher imaginärer Teil von 20 Künstlern alle 90 Minuten die Erde umkreist, ist mit Worten gar nicht zu umschreiben. Alles ist mit Zeit, alles ist ohne Zeit.
(siehe auch: www.outer-
www.arsadastra.com und Presse)